SPD: CDU-Zahlen zur Unterrichtsversorgung sind falsch „Die Behauptung der CDU-Landtagsabgeordneten Marion Schneid zur Unterrichtsversorgung der Schulen in Ludwigshafen muss entschieden zurückgewiesen werden. Hier wird mit den Zahlen der Statistik jongliert – und das ist falsch“, so die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Heike Scharfenberger und Anke Simon. Die Hochrechnungen der CDU in Sachen Unterrichtsausfall sind ebenso falsch wie die Behauptung, die Landesregierung wolle in Bezug auf Unterrichtsausfall in die Irre führen. Fakt ist: Die Daten der so genannten „strukturellen Unterrichtsversorgung“, die zu einem Stichtag im September in den Schulen erhoben werden, weisen eine „Soll-Ist- Differenz“ aus. Diese beziffert den Unterschied zwischen dem Stellenvolumen für das geplante Unterrichtsangebot und den tatsächlich einer Schule zugewiesen Lehrerwochenstunden. Bei der Stundenplanung sind dabei nicht nur die Erteilung des Pflichtunterrichts berücksichtigt, sondern auch Stunden, die die Schule für Differenzierungsangebote und Zusatzangebote wie Fördermaßnahmen und Arbeitsgemeinschaften vorgesehen hat. Mit dieser Vorgehensweise ermöglicht das Land den Schulen eine pädagogisch sehr anspruchsvolle Planung, die nachgewiesenermaßen immer zu einem sehr hohen Prozentsatz auch umgesetzt werden kann. Scharfenberger und Simon: „Damit unterscheidet sich die Lehrerzuweisung in Rheinland-Pfalz auch vom Vorgehen vieler anderer Bundesländer. Die 100-Prozent- Marke bei der strukturellen Unterrichtsversorgung liegt in Rheinland-Pfalz – im Unterschied zu anderen Ländern – deutlich über der Summe der Pflichtstunden nach den Stundentafeln. Rheinland-Pfalz legt Wert darauf, dass Schule mehr ist als der Pflichtunterricht. Genauso richtig ist aber auch, dass die Schulen beim Einsatz ihrer Lehrkräfte den Pflichtunterricht vorrangig abdecken müssen. Kein anderes Bundesland legt so umfassend und transparent die Unterrichtsversorgung an seinen Schulen offen wie Rheinland-Pfalz.“